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Zurzeit gibt es Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) unter CDU-Gesundheitsministerin Nina Warken plant, den Online-Versand und die digitale Verschreibung von medizinischem Cannabis massiv einzuschränken. Diese Pläne stoßen in der Branche und bei Patienten auf heftige Kritik.
Der Branchenprimus Grünhorn hat jetzt eine Online-Petition gestartet, die ein deutliches Signal an die Politik senden soll: „Cannabis ist Medizin – Stoppt das Verbot, schützt Patienten!“
Wer hätte es gedacht, der Leader unter den Online-Versandapotheken setzt sich dafür ein – logisch!
Themenüberblick
Grünhorn-Geschäftsführer Stefan Fritsch betont: „Diese Petition ist mehr als nur ein Protest, sie ist eine Einladung zum Dialog.“
Mit der geplanten Gesetzesänderung, so Fritsch, würden hunderttausende kranke Menschen einen erschwerten Zugang zu dringend benötigten Therapien erleiden.
„Medizinisches Cannabis ist kein Lifestyle – es ist eine Therapie“, heißt es unmissverständlich in der Petitionsbeschreibung.
Besonders wichtig: Medizinalcannabis wird ohnehin nur auf ärztliches Rezept verordnet. Ob der Arztbesuch in der Praxis oder digital stattfindet, spielt dabei keine Rolle. Auch der Versand ist gesetzlich geregelt und erfolgt nach hohen pharmazeutischen Standards.
Laut Fritsch sind steigende Verordnungszahlen kein Zeichen von Missbrauch, sondern Beweis dafür, dass hier eine große Versorgungslücke geschlossen wurde. „Pauschale Unterstellungen wie ‚Freizeitkiffer‘ oder ‚Missbrauch‘ führen zu gesellschaftlicher Abwertung. Das ist unsachlich und gefährlich“, warnt er.
Bereits in den ersten 17 Stunden nach Start der Petition haben rund 2.500 Menschen unterschrieben und unterstützen die Forderung, den barrierefreien Zugang zu Medizinalcannabis zu erhalten. Ziel sind mindestens 50.000 Stimmen – dann wird die Petition offiziell dem Deutschen Bundestag vorgelegt.
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) unter CDU-Gesundheitsministerin Nina Warken plant, den Online-Versand und die digitale Verschreibung von medizinischem Cannabis massiv einzuschränken. Diese Pläne stoßen in der Branche und bei Patient:innen auf Kritik – aber sie werfen auch berechtigte Fragen auf.
Der Branchenprimus Grünhorn hat jetzt eine Online-Petition gestartet, die ein deutliches Signal an die Politik senden soll: „Cannabis ist Medizin – Stoppt das Verbot, schützt Patient:innen!“
Grünhorn-Geschäftsführer Stefan Fritsch betont: „Diese Petition ist mehr als nur ein Protest, sie ist eine Einladung zum Dialog.“
Mit der geplanten Gesetzesänderung, so Fritsch, würden hunderttausende kranke Menschen einen erschwerten Zugang zu dringend benötigten Therapien erleiden.
„Medizinisches Cannabis ist kein Lifestyle – es ist eine Therapie“, heißt es unmissverständlich in der Petitionsbeschreibung.
Besonders wichtig: Medizinalcannabis wird eigentlich nur auf ärztliches Rezept verordnet. Ob der Arztbesuch in der Praxis oder digital stattfindet, spielt dabei keine Rolle. Auch der Versand ist gesetzlich geregelt und erfolgt nach hohen pharmazeutischen Standards.
So weit die Theorie – doch die Praxis sieht oft anders aus:
Fakt ist, dass einige Anbieter im Netz den Zugang zu Cannabis so niedrigschwellig gestalten, dass praktisch jede:r zu jeder Zeit auf Knopfdruck Cannabis bestellen kann.
Ein Rezept für „einen Zehner“, wie es in Newslettern beispielsweise von Dr. Ansay unverblümt beworben wird, und schon ist der Weg frei. Diese Praxis hat mit seriöser medizinischer Versorgung nur noch wenig zu tun.
Hier wird ein eigentlich für die Therapie von Patient:innen vorgesehenes Gesetz genutzt, um einen de facto Freizeitgebrauch zu ermöglichen – genau das schadet der Akzeptanz von Medizinalcannabis in der Gesellschaft und liefert den Gegnern neue Argumente.
Laut Grünhorn sind steigende Verordnungszahlen ein Zeichen dafür, dass hier eine große Versorgungslücke geschlossen wurde. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden – solange die Versorgung wirklich den Patienten zugutekommt, die sie benötigen.
„Pauschale Unterstellungen wie ‚Freizeitkiffer‘ oder ‚Missbrauch‘ führen zu gesellschaftlicher Abwertung. Das ist unsachlich und gefährlich“, sagt Fritsch.
Doch gerade die beschriebenen Geschäftsmodelle einiger Plattformen tragen leider selbst dazu bei, dass diese Unterstellungen Nahrung bekommen.
Die Initiatoren der Petition rufen Patient:innen, Angehörige, Ärzt:innen, Apotheken und alle Unterstützer:innen auf, sich zu beteiligen und so die Politik an ihre Verantwortung zu erinnern: „Stoppt die geplante Re-Stigmatisierung von Patient:innen, die auf medizinisches Cannabis angewiesen sind.“
Doch gleichzeitig ist auch die Branche gefragt: Wer glaubwürdig für den Erhalt von Telemedizin und Versand kämpft, muss sicherstellen, dass diese Instrumente nicht als Einfallstor für den Freizeitgebrauch missbraucht werden.
Der Zugang zu einer dringend benötigten Therapie darf nicht durch überholte Vorurteile und fragwürdige Praktiken blockiert werden. Unterstützt die Petition und setzt ein Zeichen für Patient:innenrechte – und für mehr Seriosität in der Branche.