Cannabis Club Bonn

Cannabis Club Bonn: die Bonner Social Clubs!

Seit der Legalisierung von Cannabis in Deutschland im April 2024 sind die Erwartungen an Cannabis Clubs in Bonn groß. Konsumenten können nicht nur selbst anbauen, sondern auch Cannabis-Vereinen beitreten. Doch die Realität sieht anders aus: Die Umsetzung der neuen Gesetze gestaltet sich deutlich komplexer als gedacht.

Wann gibt es die Cannabis-Clubs?

Die Gesetzeslage ist geregelt, aber die Umsetzung der Cannabis Anbauvereine wird ausgebremst. Während der Konsum bereits legal ist, fehlt es an legalen Anbauvereinen. Das schafft eine Lücke, die der Schwarzmarkt nur zu gerne füllt.

Welche Cannabis Clubs in Bonn gibt es?

Ein Beispiel: Der Social Club Bonn 24

Ein gutes Beispiel für einen solchen Verein ist der Social Club Bonn 24. Der Verein bietet seinen Mitgliedern folgende Vorteile:

  • Sichere Beschaffung: Der Verein garantiert eine legale und sichere Quelle für Cannabis.
  • Qualitätskontrolle: Durch strenge Qualitätsstandards wird ein hochwertiges Produkt sichergestellt.
  • Gemeinschaft: Der Verein bietet eine Plattform für den Austausch und die Vernetzung.
  • Aufklärung: Es werden regelmäßig Veranstaltungen und Workshops zu verschiedenen Themen rund um Cannabis angeboten.
  • Vielseitiges Angebot: Mitglieder haben Zugang zu einer Vielzahl von Cannabisprodukten und -sorten.

Der Social Club Bonn 24 e.V. bietet 100 Plätze für neue Mitglieder an. Die Mitgliedschaft ist an bestimmte Voraussetzungen gebunden:

1. Mindestalter 24 Jahre
2. Monatliche Mitgliedsgebühr (30€)
3. Einmalige Aufnahmegebühr (100€)
4. Mindest-Mitgliedschaft (3 Monate)

Bei insgesamt 100 Plätzen wären das dann 10.000€ an einmaligen Einnahmen, zusätzlich jeden Monat 3.000€ am Mitgliedsbeiträgen. Hört sich grundlegend nicht schlecht für den Verein an.

Der bisher einzige Verein, der es jedoch offiziell geschafft hat, ist der Verein in Ganderkesee (Niedersachsen).

Was kosten Cannabis-Clubs?

Im Beispiel von Social Club 24 e.V. kostet euch das erste Gramm Cannabis euch im ersten Monat mindestens 135€ (bei einem Grammpreis von 5€).

  1. Mitgliedsgebühr: 30€
  2. Aufnahmegebühr: 100€
  3. Ein Gramm Cannabis: 5€

Im zweiten Monat entfällt natürlich die einmalige Aufnahmegebühr. Somit zahlst du im zweiten Monat für ein Gramm Gras noch 35€ (Mitgliedsgebühr und Preis pro Gramm Cannabis).

Schon happig aber anscheinend notwendig, um ordentlich kalkulieren zu können.

Bisher scheint es jedoch nicht, dass es sich ordentlich lohnen könnte – denn: Man kann sich auch einfach ein Cannabis Rezept (BtM Rezept) holen und für kleines Geld sich das Cannabis von der Apotheke nach Hause liefern. Nicht so gedacht, trotzdem so gemacht, dank der lockeren Gesetzgebung im Bereich des Medizinischen Cannabis.

Hierzu gibt es ein Update (11.7.2025), dass Kiffen auf Rezept von Gerichten verboten wird.

Meine Meinung zu dem Thema

Seit der Legalisierung, die dringend nötig war, hat sich leider nicht viel getan. Der grundlegende Gesetzesentwurf ist noch lange nicht ausgereift und es braucht noch viele Nachbesserungen, bis wir ein gut funktionierendes Konzept haben. Trotzdem war es der erste Schritt in die richtige Richtung.

Die erste Säule der Legalisierung hat gut funktioniert, die zweite dafür umso weniger. Die Vereine gehen reihenweise wieder kaputt, weil sie die Anforderungen und die Bürokratischen Hürden nicht stemmen können. Trotzdem ist es möglich, dafür braucht es aber viel Kraft und Mühen.

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