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Die Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken in Deutschland steht so gut wie fest, aber die Verabschiedung des Gesetzes wird noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Hier die aktuelle Lage zur Legalisierung von Cannabis in Deutschland. Aus diesem Grund wird gefordert, dass die Strafverfolgungsbehörden schon jetzt ihre Aktivitäten gegen Cannabis-Konsumenten einstellen sollen. Begründet wurde es damit, dass insbesondere für Jugendliche diese Strafverfahren einen Ausschluss von der gesellschaftlichen Teilhabe bedeuten.
Wenn du mit einem geringen THC-Wert – auch außerhalb des Straßenverkehrs angetroffen wirst, selbst dann, wenn du noch gar keinen Führerschein hast, ist deine Fahrerlaubnis in Gefahr. Dies stellt die Frage der Verhältnismäßigkeit und Sinnhaftigkeit solcher Maßnahmen auf.
Wer mit einem Nanogramm oder mehr THC pro Milliliter Blutserum erwischt wird, muss mit hohen Strafen rechnen:
Wohlgemerkt geht danach oder währenddessen die Meldung an die Führerscheinstelle. Diese lässt sich dann gerne mal noch zwei bis drei Monate Zeit und meldet sich dann mit der Bitte Teilnahme an der MPU. Die Teilnahme ist nicht verpflichtend, vorausgesetzt, du möchtest deinen Führerschein nicht wieder haben.
Strafverfolgung bei Cannabis-Konsum und bekifft Auto fahren sind zwei unterschiedliche Dinge. Falls die Legalisierungspläne umgesetzt werden und Cannabis legal zu kaufen sein wird, ändert das nichts daran, dass du nicht unter Einfluss von Cannabis am Straßenverkehr teilnehmen darfst, bzw. den entsprechenden THC-Grenzwert nicht überschreiten darfst. Auch nicht, dass die MPU abgeschafft wird. Es ist eher damit zu rechnen, dass die MPU-Anordnungen wegen Cannabiskonsums zunächst ansteigen werden.
Der Bundesverkehrsminister plant klare THC-Grenzwerte für Cannabis einzuführen. Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe mit Experten soll diese Grenzwerte auf wissenschaftlicher Basis ermitteln. Somit ist klar, dass die typischen Werte von 1 Nanogramm nicht halten werden.
Heutzutage ist es schon eine Grauzone, wenn man bedenkt, dass alleine 2021 über 15,1 Millionen BtM Rezepte in Deutschland ausgestellt wurden. Die Zahl des Anteils von Medizinischen Cannabis steigt. Diese Leute konsumieren täglich Cannabis, müssen sich aber trotzdem bei Verkehrskontrollen und Drogentests rechtfertigen und kommen, wenn sie Glück haben, mit aktuellen Rezept davon. Das passiert allerdings in den wenigsten Fällen und hängt stark vom Bundesland ab.
Laut Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) haben 2020 nur 55,7% der Drogen-MPU-Prüflinge die Prüfung im ersten Anlauf bestanden. Die Führerschein-Gefährdung ist somit hoch, da weniger als 56% die MPU bestehen. Etwa 40% gelten als dauerhaft ungeeignet, ein Auto zu führen.
Die rechtlichen Konsequenzen des Fahrens unter dem Einfluss von Cannabis sind streng. Es wird empfohlen, vor dem Fahren gründlich darüber informiert zu sein und die potenziellen Folgen zu beachten, um Unfälle und rechtliche Probleme zu vermeiden. Strafverfolgungsbehörden können die Verfahren bislang immer noch durchsetzen! Wir informieren auf unserer Seite mit Neuigkeiten zu diesem Thema.